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Eritrea ist ein Land in Ostafrika, das am Roten Meer im nordöstlichen Teil des Kontinents liegt. Die eritreische Küche ist vielfältig und reich an Geschmack und Tradition. Die eritreische Esskultur schätzt das gemeinsame Essen. Es ist üblich, mit den Händen zu essen und die Injera-Stücke zum Aufnehmen und Eintauchen der Speisen zu verwenden.
Die eritreische Küche wurde von mehreren Kulturen beeinflusst, darunter die äthiopische, arabische und italienische Küche. Das liegt an der Lage des Landes und daran, dass es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs eine italienische Kolonie war. Danach war es ein britisches Protektorat und zwischen 1952 und 1962 eine Föderation mit Äthiopien. Im Jahr 1962 wurde es gegen seinen Willen als Provinz Äthiopiens eingegliedert. Dies führte zu jahrelangen Unruhen und Kriegen. 1991 wurde Eritrea ein unabhängiges Land.
Trotz seiner komplexen Geschichte und Herausforderungen hat es eine reiche Kultur, eine vielfältige Küche und ein einzigartiges Erbe, das es wert ist, erkundet und verstanden zu werden.
Die Küche ist bekannt für ihre Verwendung von Olivenöl, Gewürzen, Gemüse und Hülsenfrüchten. Darüber hinaus gibt es 2 besondere wesentliche Zutaten.
Berbere
Berbere ist eine sehr scharfe Gewürzmischung oder Gewürzpaste, die die Grundlage der eritreischen Küche bildet. Sie besteht aus mehreren frisch gemahlenen und gerösteten Gewürzen, darunter rote Chilischoten, Paprika, Knoblauch, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander, Bockshornklee, Zimt und mehr. Die genaue Zusammensetzung kann von Rezept zu Rezept und von Region zu Region variieren, aber das Ergebnis ist immer ein komplexer und würziger Geschmack. Berebere kann als Trockenmischung oder als Paste mit Öl oder Wasser und Zwiebeln zubereitet werden. Er wird auch als die “Königin der Gewürze” bezeichnet.
Berbere wird häufig zum Würzen von Eintöpfen verwendet. Es kann auch als Gewürz für gegrilltes Fleisch, Gemüse, Soßen und Suppen verwendet werden. Es verleiht Gerichten nicht nur einen würzigen Kick, sondern auch einen tiefen und reichen Geschmack mit mehreren Schichten von Schärfe und Hitze.
Mitmita ist eine weitere weit verbreitete Gewürzmischung, die tendenziell noch pikanter ist und häufig für die Zubereitung von Fleischgerichten verwendet wird.
Frische und getrocknete Chilis werden in eritreischen Gerichten häufig als Gewürz und Beilage verwendet. Sie können Salaten, Soßen und Beilagen beigefügt werden, um ihnen zusätzlichen Geschmack und Schärfe zu verleihen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Erzeugung des unverwechselbaren Geschmacks von Eritrea. Die Wahl der Chilischote hängt von der gewünschten Schärfe und dem spezifischen Geschmack eines Gerichts ab. Einige der am häufigsten verwendeten Pfeffersorten sind:
Rote Chilischoten
Rote Chilischoten werden häufig getrocknet und zu Pulver gemahlen, um Berbere herzustellen, eine wichtige Zutat für eritreische Eintöpfe und Soßen. In frischer Form werden sie als Gewürz und zum Garnieren verwendet. Sie verleihen den Gerichten nicht nur ihre charakteristische Schärfe, sondern tragen auch zur Tiefe des Geschmacks und des Aromas bei.
Bird’s eye-Chili / Rawit
Bird’s eye-Chili, auch “azebo gomena” genannt, sind kleine, sehr scharfe Chilis, die den Gerichten zusätzliche Schärfe verleihen. Sie werden manchmal im Ganzen zu Eintöpfen gegeben oder zu einer scharfen Sauce gemahlen.
Jalapeño und grüne Chilischoten
Jalapeños und grüne Chilischoten werden in der eritreischen Küche ebenfalls verwendet, meist in frischer Form, um den Gerichten eine milde Schärfe zu verleihen. Sie werden oft als Beilage verwendet und können Salaten, Eintöpfen und anderen Gerichten beigefügt werden.
In Eritrea essen sie nicht von ihrem eigenen Teller, sondern gemeinsam von einer sehr großen Schüssel/Teller. Der Tisch ist nicht mit Messer, Gabel oder Löffel gedeckt, sondern es wird mit den Händen gegessen. Viele Gerichte werden daher mit Injera serviert, einem pfannkuchenähnlichen Brot mit einer schwammigen Konsistenz und einem leicht sauren Geschmack. Die Injera-Stücke werden als eine Art Besteck zum Aufnehmen und Eintauchen der Speisen verwendet.
Traditionell wird Injera aus einem Teig aus Teffmehl zubereitet, einer lokalen Hirseart mit einem sehr kleinen Korn. Manchmal werden aber auch andere Körner, wie Gerste oder Mais, verwendet. Dieser Brei gärt auf natürliche Weise innerhalb von ein bis drei Tagen, da Teff das einzige Getreide ist, das eine symbiotische Hefe enthält. Normalerweise wird ein Teil dieses bereits fermentierten Teigs als Sauerteig für den nächsten Teig zurückbehalten. Das Injera wird in einem Metad gebacken, einer speziellen Pfanne mit einem schweren Deckel. Sobald die Oberseite des Brotes voller Luftlöcher ist, wird der Deckel auf die Pfanne gelegt, so dass das Brot gedämpft wird, bis es weich ist, ohne dass der Boden braun wird.
Eintöpfe, bekannt als Wats oder Tsebhi, spielen eine zentrale Rolle in der eritreischen Küche. Wats” ist der allgemeine Begriff für verschiedene Arten von eritreischen Eintopfgerichten. Sie können Fleisch, Gemüse oder Linsen enthalten, die in einer Soße aus Kräutern, Zwiebeln, Tomaten, Berbere und anderen Kräutern und Gewürzen geschmort werden. Es gibt auch viele vegetarische Gerichte, die mit Gemüse und Kartoffeln zubereitet werden, zum Beispiel mit Kohl, Kürbis (dubba) oder Okra (bamja).
Beliebte Wats sind Doro Wat (würziger Hühnereintopf mit Eiern), Misir Wat (vegetarischer Eintopf aus roten Linsen) und Atkilt Wat (Eintopf aus gemischtem Gemüse).
Tsebhi ist eine spezifischere Form des eritreischen Eintopfs und bezieht sich in der Regel auf Fleischgerichte. Tsebhi wird traditionell durch das Schmoren von Fleisch in einer Soße aus bestimmten Kräutern und Gewürzen zubereitet. Es kann mit Rindfleisch, Huhn, Lamm oder sogar Fisch zubereitet werden. Durch das langsame Garen und die Verwendung von Gewürzen wie Kreuzkümmel, Kardamom, Knoblauch und Zwiebeln erhält Tsebhi oft einen intensiven Geschmack.
Beliebte Tsebhi sind Doro Tsebhi (Hühnereintopf) und Zigni Tsebhi (würziger Rindfleischeintopf mit Berbere). Diese Gerichte werden in der Regel zu besonderen Anlässen wie Festen oder Feiern serviert und sind für ihren reichen Geschmack und ihr Aroma bekannt.
Suwa ist ein traditionelles lokales Bier, das in Eritrea sehr beliebt ist. Es wird normalerweise aus Gerste und manchmal auch aus Mais hergestellt. Suwa hat einen leicht säuerlichen Geschmack und wird oft zu Hause gebraut. Es ist ein Gesellschaftsgetränk, das bei besonderen Anlässen und Zusammenkünften getrunken wird.
Tej wird mit der äthiopischen Kultur in Verbindung gebracht, aber auch in Eritrea wird er getrunken. Tej ist ein traditioneller Honigwein, der je nach Zubereitungsart und Gewürzen entweder süß oder scharf sein kann. Er wird häufig bei Feiern und Festen getrunken.
Kaffee nimmt in der eritreischen Kultur einen besonderen Platz ein. Die Kaffeezeremonie ist ein wichtiges soziales Ritual, bei dem frische Kaffeebohnen geröstet, gemahlen und für die Gäste aufgebrüht werden. Diese Zeremonie bringt die Menschen zusammen und symbolisiert Gastfreundschaft und Gemeinschaft.
Die beiden Länder haben eine lange Geschichte mit politischen und kulturellen Unterschieden. Beide Küchen weisen einzigartige Aspekte auf, haben aber auch viele gemeinsame Gerichte, Elemente und Geschmacksrichtungen.
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